Sabrina:

Das Wochenende verbrachte ich bei Anna. Ihre kleine Schwester Jenny hatte zwar ebenfalls Besuch. Aber seit die beiden ihre eigenen Zimmer hatten, war das kein nennenswertes Problem, auch wenn es dann natürlich ein kleinwenig beengt zugning. Annas Mama hatte zwar nur ein Gästebett, aber um bei Anna zu übernachten brauchte ich es so wie so nicht, also konnte es in Jennys Zimmer gestellt werden.

Als Anna und ich freitagabends vor der Flimmerkiste saßen, Jenny war mit ihrer Freundin im Kino, war Anna irgendwann plötzlich verschwunden. Zunächst dachte ich, sie wäre sich nur etwas zu trinken holen oder das eben getrunkene loswerden.

Als Anna dann zum Ende der Sendung nicht wieder kam, ging ich davon aus, dass sie zu bett gegangen war. Es war schließlich ein langer Tag und sie war schon seit 6.00 Uhr auf den Beinen.

Ich schlich mich leise in ihr Zimmer. Aber auf dem Bett lag sie nicht. Plötzlich hielt sie mir von hinten die Augen zu „Überhaschung“ rief sie grinsend. Noch bevor ich mich herumdrehte, spürte ich dass sie etwas aus Glanznylon an hatte. Aber erkennen was es war konnte ich natürlich nicht.

Als ich mich herum drehte, traf mich der Schlag. Anna hatte meine viel zu enge rotblaue Adidas Jacke an. Sie muss sie sich von mir geholt haben, während ich mich von den spannenden Experimenten fesseln gelassen hatte. Dann lächelte sie. „ich hab auch was zum Anziehen für dich“ sagte sie grinsend, und hielt mir die rotblaue dünne Schlupfjacke vor, die ich vor einiger Zeit von Annas kleiner Schwester Jenny abgestaubt hatte.

Da ließ ich mich natürlich nicht 2-mal bitten. Ich schlüpfte aus meinen Klamotten, und zog mir, genau wie Anna nur die Schlupfjacke über. Wie wir waren legten wir uns auf Annas bett, und kuschelten eng umschlungen. Ich fand es so süß von Anna, dass sie die Jacke für mich angezogen hatte.

Wie müde ich wirklich war, hatte ich gar nicht mitbekommen. Ehe ich mich versehen hatte, war ich eingeschlafen. Aufgewacht bin ich früh am nächsten morgen. Unter der Jacke war ich leicht verschwitzt. Anna war noch nicht wach. Vorsichtig löste ich mich aus ihrer Umarmung, streife mir die Jacke vom Körper, und schlüpfte in meinen Bademantel. So ging ich erst mal duschen.

Dass Anna davon dass ich mich aus ihrer Umarmung befreit hatte aufgewacht war, bemerkte ich erst, als sie anfing, mir den rücken einzuseifen. wie sie ins Bad gekommen war, hatte ich garnicht mitbekommen. Die Jacke hatte sie zwischenzeitlich ausgezogen.

Während wir gemeinsam unter der Dusche standen kam Anna auf die Idee,  mit mir zu Mc Donalds zum Frühstücken zu fahren. Normalerweise sind Hamburger und Co nicht so mein Ding, aber fürs Frühstück haben die echt leckere Sachen.

Während wir da saßen und Frühstückten kam ein heftiger Regenschauer. Damit hatten weder Anna noch ich gerechnet, und dem entsprechend hatten wir auch „nur“ hellblau dunkelblaue Adidas Schlupfjacke, die ich einst von meinem ersten Freund Julian geschenkt bekam und eine farblich passende Jacke im La Boum Style dabei, die Anna gleich für sich beanspruchte.

Da die Sachen nicht wirklich regenfest sind, warteten wir noch, bis der Regen nachließ. Dann fuhren wir heim. Ich war schon ein wenig gespannt darauf, jennys Freundin kennen zu lernen. Bis her wusste ich von ihr nur 3 Dinge. Sie ist einiges jünger als Jenny, heißt Sabrina, und die beiden kennen sich vom Volleyball. Genau das war auch der Grund, warum sie bei Jenny übernachtete.

Als wir ankamen, mussten wir feststellen, dass Annas Mama, Jenny und Sabrina weg waren. Auf einem Zettel auf dem Tisch stand zu lesen „bin mit den Kleinen zum Spiel zum spiel gefahren. Wir wollten uns gerade auf den Weg hinterher machen. Vorher wollte ich mir allerdings meinen transparenten Mantel aus Annas Zimmer holen. Da traf mich der Schlag. Die Schlupfjacke und die rot blaue Adidas Jacke waren weg. Ebenso der transparente Mantel.

Mir war klar, was passiert sein musste. Jenny hatte wohl für Sabrina nach Regensachen gesucht, und dabei die Jacken gefunden. Es passte mir eigentlich weniger, aber mir war bewusst, dass ich eigentlich keinen Grund hatte zu meckern. Immerhin hatte ich mit dem Spielchen ja angefangen.

Wir wollten mit den Rädern hinterher fahren, um zuzuschauen, aber während wir schon auf dem Weg waren. Beschlossen wir, das heißt eigentlich beschloss es Anna, dass es wohl besser wäre, wenn wir nicht zuschauen. Anna weiß eben manchmal was besser für mich ist. Deswegen fuhren wir einfach so ins Blaue.

Irgendwann wurde ich dann doch neugierig auf diese Sabrina, also fuhren wir heim. Wir kamen ungefähr eine Stunde vor den Anderen zuhause an. Die ganze Zeit sah ich aus dem Fenster. Endlich sah ich das Auto von Annas Mama um die Ecke biegen.

Als die 3 dann zur Türe rein kamen, traf mich der Schlag. Jenny hatte „ihre“ rotblaue Schlupfjacke an. Darüber trug sie meinen transparenten Mantel. Ihre transparente PVC Jacke hatte sie Sabrina gegeben, die darunter die rotblaue Adidas Jacke trug.

Der Oberhammer daran war, dass diese Jacke eigentlich ihre war. Denn ob wohl sie innerhalb der 2 Jahre, die seit Kassel vergangen waren ein gutes Stück gewachsen war, erkannte ich in ihr gleich jenes kleine Mädchen wieder das die Jacke damals in Kassel vergaß. Auch Anna kam der Verdacht, wir sagten aber lieber nichts.

Kaum hatten wir gegessen, stürmten die beiden auch schon wieder aus dem Haus. Ich wollte unbedingt nach den Jacken schauen, Anna war allerdings davon nicht so begeistert, sie bettelte mich an, den beiden die Jacken für das Wochenende zu leihen. trotzdem wollte ich nachsehen.

Die beiden Nylonjacken waren so wie so nicht da, nur meinen transparenten Mantel und die PVC Jacke von Jenny fand ich. Den Mantel stellte ich dann auch gleich sicher.

Als die beiden dann abends wieder kamen, hatten sie die Jacken getauscht. Jenny trug die Jacke von Sabrina, und sie trug die Schlupfjacke. Das Teil ging ihr bis weit über die hüften, während die Jacke die Jenny trug eher kurz und sehr schön figurbetont saß. Das erregte mich etwas.

Sie schickte Sabrina vor in ihr Zimmer, dann wandte sie sich an mich „wo hast du die Jacke her ?“ fragte sie mich. „von Anna“ entgegnete ich. „und du ?“ fragte sie Anna. Noch bevor Anna etwas sagen konnte, konfrontierte sie sie damit, dass sie die Jacke in Kassel gemopst hatte.

Anna verteidigte sich. Sie erklärte Jenny, dass sie die Jacke ganz offiziell geschenkt bekommen hatte. Zum Glück war Jenny aus dem Zickenhalter heraus, und glaubte uns. Dennoch stand das Problem im Raum, dass Sabrina wohl ihre Jacke wieder erkannt hatte, und zurück haben wollte. Jenny versprach mir zu versuchen, die Jacke für mich zurück zu ergattern. Dafür musste ich ihr allerdings versprechen, ihr das Teil für eine Woche zu leihen.  

Ich ließ mich darauf ein. Eine andere Wahl hatte ich so wie so nicht. Am Sonntagmorgen lud uns Annas Mama zum Schwimmen in die Laguna ein. Sabrina hatte keinen Bikini dabei, also bot Jenny ihr an, einen Badeanzug zu leihen.

Als wir losfuhren war ich leicht verwundert. Denn die rote Jacke von Sabrina hatte Jenny an, während Sabrina die Schlupfjacke trug. Ich dachte mir aber nicht sonderlich viel dabei – außer dass Jenny in der Jacke verdammt Sexy aussah.

Die nächste Überraschung erlebte im Schwimmbad. Jenny und Sabrina waren irgendwann verschwunden, als sie wieder auftauchten, trug Jenny den Badeanzug und Sabrina den Bikini. Jenny kam auf mich zu. Dann sagte sie „du schuldest mir einen Bikini.“ Sagte sie zu mir grinsend. So ganz genau verstand ich im ersten Moment nicht, was damit gemeint war, dann erklärte sie mir, dass sie die Jacke gegen ihren Bikini eingetauscht hatte.

Am liebsten hätte ich die Jacke sofort zurück genommen, aber Jenny erinnerte mich an den Deal. Das war nicht unser einziges Problem. Am Rande bekam ich mit, wie Annas Mama die rote Nylonjacke Sabrina schenkte. Leider war es zu spät zu intervenieren. Wie auch, Annas Mama wusste ja nicht, dass die Jacke eigentlich meine war, und Jenny konnte sie auch nicht überreden. Bevor Sabrina am Abend heimgebracht werden sollte, stand ihr Rucksack im Flur. ich fragte mich, ob die Jacke wohl in dem Rucksack steckt. Vorsichtig sah ich nach, fand sie aber nicht, dann musste ich die Suche abbrechen, weil ich Schiss bekam, dass mich jemand erwischt.

Als Sabrinas Eltern kamen und Sabrina zur gardarobe griff, wo die Jacke ganz offensichtlich hing, hätte ich mich in den Allerwertesten beißen können. Sie streifte sich die Jacke über, dann umarmte sie Jenny noch einmal zum Abschied. Das erregte mich sehr.

Auch für mich wurde es langsam zeit zu gehen, immerhin musste Anna am nächsten Morgen wieder früh zur Arbeit. Zuhause legte ich mich in mein Bett, und begann etwas zu schmökern, bis mir die Augen schwer wurden. Ich hatte irgendwie keine Lust, mir eine Nylonjacke anzuziehen. Ob wohl ich eine riesige Auswahl hatte, wollte ich doch ausgerechnet die rotblaue Nylonschlupfjacke wiederhaben.

Gleich am Montagnachmittag kamen Anna und Jenny zu mir. Jenny trug die rotblaue Adidas Jacke. Aus der Tasche zog sie einen Zettel wo eine 12stellige Nummer drauf stand. „gib das mal bei EBAY ein.“ Sagte sie zu mir. Heraus kam ein wunderschöner Triset-Bikini. Er war zwar nicht gerade billig, aber das war es mir wert.

Als Anna den String sah, sagte sie „das wird Mama nie erlauben.“ Jenny sagte nur „ich weiß“ und grinste. Deal war nun mal deal, und immerhin war ja noch ein Hipster dabei. Jenny ließ mir zum Trost für meinen Verlust die Adidas Jacke gleich da. Das fand ich richtig süß. Abends, bevor ich ins bett ging, musste ich wieder an das geile Triset denken, also beschloss ich spontan, mir gleich einen in meiner Größe hinterher zu bestellen.

Als dann eine knappe Woche später endlich das ersehnte Päckchen da war, zog ich mir gleich meinen neuen Bikini an. dann fuhr ich sofort zu Jenny. viel zeit hatte ich nicht, aber zusehen, wie Jenny ihn anprobiert, das ließ ich mir nicht entgehen.

Später am Abend piepte mein Handy. Ich war eigentlich schon fast eingeschlafen, und wollte nicht mehr rangehen. Dann packte mich aber doch die Neugierde. „komm mal rüber“ stand in der SMS die ich empfangen hatte. der Absendernummer nach war es Jenny. ich wusste, dass Annas Mama auf Schicht war, und Anna warscheinlich schon schlief.

Dann kam mir ein Gedanke – ob Jenny was bestimmtes will? in der tat Jenny öffnete die Türe. Sie trug immer noch – oder schon wieder? ihren neuen Bikini. dann sagte sie grinsend „ich hab ne Überhaschung für dich“ und verband mir die Augen.

Als ich sie wieder öffnete verschlug es mir die Sprache. „Jenny hat Sabrina bequatscht“ sagte Anna grinsend. Was damit gemeint war, war wohl eindeutig. Anna trug nichts am Leib außer der Schlupfjacke. Ich wollte sie Anna schon ausziehen, da sagte sie „nix da! die hat Jenny mir geschenkt, aber wenn du ganz lieb zu mir bist, kriegst du sie von mir“ Annas Gesichtsausdruck sagte mir genau, wie das gemeint war.

Das ließ ich mir nicht 2mal sagen. Und ob wohl ich von Annas Wecker schon um 5.00 Uhr aus den Federn geschmissen wurde, schlief ich in dieser Nacht besonders gut. es hat mir sogar ein wenig Freude bereitet, Anna, die morgens eh schwer aus den Federn kommt, Wachzuküssen. kaum hatte sie die Jacke aus, zog ich sie mir über. dazu meine Jeans. in dem Moment kam Annas Mama ins Zimmer.

sie sprach mich an "sag mal, hast du bei Anna geschlafen ?" ich nickte. dann sah sie die Jacke die ich an hatte. "das ist doch die, die ich der Sabrina gegeben hab", sagte sie. ich sagte nichts, und erwartete eine Standpauke. aber Annas Mama sah das eher locker, nur was ich an diesen Nylonjacken finde, das schien sie irgendwie nicht zu verstehen.