Sixpack II - die Party geht weiter:

Eigentlich macht mir mein Job schon Spaß, aber es gibt so manche Tage, an denen der Gedanke, einfach mal im Bett liegen zu bleiben einfach zu verlockend ist. Dieser Freitag nach Frohenleichnam war solch einer. Eigentlich hätte ich frei gehabt, aber ein Kollege war krank geworden, und niemand anders war bereit, einzuspringen. Mein Auto hatte an diesem Morgen auch keine Lust mich zur Arbeit zu bringen. Es sprang einfach nicht an. also blieb mir nichts anderes über, als mit der Bahn zu fahren.

Als ich mich gerade auf den Weg zum Bahnhof machen wollte, begann es auch noch leicht zu Regnen. Ich wollte mir meinen transparenten Mantel überziehen, fand das gute Stück aber nicht. Das nächst Beste passende was ich fand war meine Kakifarbene K-Way Regenjacke. Also zog ich, weil ich es eilig hatte eben diese Jacke über.

Ich näherte mich  dem Bahnhof, wobei das Wort Bahnhof wohl eher etwas hochgestochen war, Zughaltestelle trifft es schon eher, sah ich wie mein Zug mir quasi entgegnen kam. Ich rannte los, um ihn nicht zu verpassen. Als ich dann abgehetzt am Bahnsteig ankam, musste ich feststellen, dass meine Hatz vergebens war. mein Zug konnte nicht abfahren, weil, wie ich später dann erfuhr, irgendjemand Personen auf den Gleisen gemeldet hatte.

Als wir endlich an dem Bahnhof, wo ich umsteigen wollte ankamen, fuhr mir mein Zug direkt vor der Nase weg. Prima! – dachte ich, und fügte mich in mein Schicksaal. Wenigstens hatte der Regen etwas nachgelassen, so setzte ich mich, weil ich nichts Besseres zu tun hatte, an den Bahnsteig und wartete die knappe Stunde am Bahnsteig, bis der Nächste Zug ging.

In dieser Zeit besserte sich das Wetter. Umso merkwürdiger kam mir das vor, was dann geschah. Am Bahnsteig tauchte eine junge Frau auf. sie trug einen langen pinkfarbenen transparenten Regenmantel. Darunter eine Art weißes Kleid oder so, jedenfalls vermutete ich dass es weiß war. Es wunderte mich sehr, dass sie den Mantel nicht öffnete. Wortlos setzte sie sich neben mich.

Irgendetwas an ihr kam mir vertraut vor, ich wusste aber nicht was es war. Sie anzusprechen traute ich mich irgendwie nicht. So saßen wir Wortlos einige Minuten nebeneinander, bis sie in einen Zug einstieg, der in die Richtung fuhr, aus der ich gekommen war. im ersten Moment kam mir der Gedanke, einfach einzusteigen, und hinterher zu fahren. Aber ich wollte meine Chefin nicht im Stich lassen.

dass die Frau mir nicht mehr aus dem Kopf ging, schob ich letztlich auf ihren Mantel. Den ganzen Tag über konnte ich kaum an etwas Anderes denken. Da im Geschäft kaum was los war, blieb mir umso mehr Zeit zum Nachdenken. Eine gute Stunde vor Feierabend zeichnete sich ab, dass wohl kaum noch mehr Kunden kommen werden. Deswegen erlaubte mir meine Chefin früher zu gehen.

Anna hatte mich zu sich eingeladen. Ich freute mich schon darauf.Als ich bei Anna ankam, öffnete Tessa die Türe. Außer dem Mantel, den ich noch am Morgen vermisst hatte, trug sie nichts. Ich dachte erst, ich hätte ihn bei Anna vergessen gehabt. Als ich dann eintrat, sah ich Vanessa. Sie trug Jennys transparente PVC Regenjacke und dazu meine passende transparente Hose.

Jetzt war mir klar, dass irgendetwas im Busch war. Ich war mir sicher, dass Anna den Mantel und die Hose bei mir gemopst hatte. so langsam fragte ich mich, was sie trug. ich trat ein, und ging direkt in Annas Zimmer. Dort erwartete mich eine riesige Überraschung. Patricia saß auf Annas bett. Am Körper hatte sie nichts außer einem langen transparenten, pinkfarbenen PVC Mantel genau wie jenen, den ich noch am Morgen am Bahnhof sah.

Dass es definitiv genau der Mantel war, den ich am Bahnhof gesehen hatte, merkte ich daran, dass die Trägerin des Mantels daneben saß. Sie trug meine rotblaue Glanznylonschlupfjacke und irgendetwas, das nach Rock aussah. Ich fragte mich, ob es jenes Shirt Kleid oder was weiß ich sein könnte, das sie am Bahnhof unter ihrem Mantel getragen hatte. jetzt endlich dämmerte es mir das Mädchen war Cornelia, jene Freundin von Anna, die damals als Au Pair nach England gegangen war.

ich sprach sie an. viel mehr als ein „Cornelia?!“ bekam ich aber nicht heraus. Sie begann zu lächeln. Dann ging das Lächeln in ein Grinsen über. „ich hab dich am Bahnhof gar nicht erkannt.“ sagte ich. Vor meinem geistigen Auge hatte ich immer noch das etwas pummelige Mädchen mit den langen Haaren.

Cornelias Grinsen wurde breiter. Sie fragte mich „weil ich abgenommen habe?“ ich schämte mich ein wenig das so offen anzusprechen, auch wenn sie offensichtlich kein Problem damit zu haben schien. Also sagte ich „wegen deiner Haare“ und grinste ein wenig verlegen. So wie ich sie in errinnerung gehabt habe, hätte sie jedenfalls niemals in diese Jacke gepasst.

Dann wurde mein Blick von ihr durch Anna abgelenkt. Die stand vor dem großen Spiegel an ihrem Kleiderschrank, und hielt sich eine dunkelblaue Adidas Glanznylonjacke vor ihre Brust. Dann schlüpfte sie hinein. Cornelia sagte nur „ich hab glaub ich die passende Hose dafür“ dann kramte sie in ihrer Reisetasche, und zog eine perfekt erhaltene Adidas Glanznylonregenhose hervor.

Anna nahm sich das Teil, und stieg genüsslich hinein. Cornelia fragte „und was machen wir mit Nicki?“ Anna kramte aus einer Tasche, in der offenbar noch mehr von meinen Sachen waren, meine roten Adidas Sprinter Shorts  hervor. Kaum hatte ich sie an, zerrten mich die anderen ins Wohnzimmer. Tessa und Vanessa saßen schon dort, und hatten eine Flasche auf dem Boden liegen. Nun war mir klar, was gespielt werden sollte.

Anna, die als Gastgeberin die ehre des ersten Drehs hatte, hatte gerade das erste mal gedreht. Die Flasche war ausgerechnet bei mir stehen geblieben. Anna wollte sich gerade eine Gemeinheit ausdenken, als Jenny, die eigentlich bei einer Freundin übernachten wollte hereinplatzte.

Anna zuckte sofort zusammen. Jenny ging sofort auf Vanessa los. Die sah wiederum Anna vorwurfsvoll an. dann fragte Jenny, „was macht ihr da eigentlich?“ Vanessa antwortete: „Flaschendrehen“

Jenny wollte sofort mitmachen. Aber die Zwillinge hatten so ihre Zweifel. Vanessa sagte grinsend „Wir haben Kleiderordnung“. dann pflaumte Jenny sie an: „Toll, wenn du MEINE Jacke trägst“ Anna beruhigte ihre Schwester. Dann versprach sie Jenny, dass sie ihre Jacke wieder bekommt, und dazu meine transparente Hose.

Jenny war sofort wieder happy. Vanessa gab ihr ihre Jacke zurück. Nach dem Anna ihr gesagt hatte, dass sie das anziehen darf, was sie eigendlich für mich geplant hatte, gab sie Jenny auch mit Freuden die transparente Hose.

Nackend wie sie war, ging Vanessa in Annas Zimmer. Während dessen zog sich Jenny vor unser Aller Augen um. Unter ihren Klamotten trug sie ihren neuen weißen Lieblingsbikini bestehend aus String und Triangel-Top mit den rosafarbenen Bändchen. Ich hatte mir das schon fast gedacht.

Denn erstens trug sie das Teil wann immer es ging, und zweitens sah ich den String unter ihrer sehr knapp sitzenden Hüfthose hervorblitzen. als Vanessa wieder kam, hatte sie meinen roten Adidas Overall mit den kurzen Ärmeln an. Patricia gefiel der Anzug, sie hatte so was noch nie gesehen.

Wir legten endlich los. Ich wollte gerade nach der zu mir gerichteten Flasche greifen, als Anna mich stoppte. „du hast meine Aufgabe noch gar nicht erfüllt“ sagte sie. dann fing sie aber mit etwas vermeintlich harmloserem an. Ich sollte eine Minute in der Hocke bleiben, und musste dann 3-mal die Treppe rauf und runter. Dass es nicht so harmlos war, wie es klang merkte ich sehr schnell.

Die anderen belachten sich darüber, dass mir danach alles wehtat. Ich wollte mich nur rächen, vor allem an Anna. Also griff ich nach der Flasche, und drehte. Bei Cornelia blieb sie stehen. ich wollte ja unbedingt sehen, was es mit dem mysteriösen weißen Kleid, Rock, Shirt oder was auch immer auf sich hat, also griff ich die Gelegenheit beim Schopfe, und forderte Cornelia auf, mir das Teil zu geben.

Cornelia zog sich die Jacke aus. Wie erwartet trug sie darunter das Shirt oder auch kleid, was immer das auch war. Es war von K-Way ich zog mir das Teil gleich über meine kakifarbene Jacke. Cornelia meinte, dass es mir gut stünde, also schenkte sie es mir kurzerhand. Die anderen fanden es etwas zu abgedreht, deswegen war keiner wirklich neidisch.

Nun glaubte Patricia zu wissen, wie sie an den Overall, den Vanessa trug kommen könnte. Es brauchte zwar 2 weitere Anläufe, bis die Flasche dann endlich bei Vanessa stehen blieb, aber irgendwann klappte es dann doch.

Wir spielten weiter. Irgendwann war Jenny dran. Sie fand, der Transparente Mantel den Patricia trug, würde gut zu ihrem Bikini passen. Also forderte sie Klamottentausch. Mit eines der beliebtesten Kommandos an diesem Abend. Das Ensemble aus Bikini und Regenmantel sah schon gut aus. Das fanden wir alle. Besonders Patricia, die als sie dann drehen dürfte, und die Flasche ausgerechnet wieder bei Jenny stehen blieb, den Mantel zurückforderte. Samt dem Bikini, den Jenny trug.

Jenny wollte ihn aber nicht hergeben. Auch die Anderen waren der Meinung, dass es besser sei, wenn sie ihn anbehält. Ich merkte, wie scharf Patricia auf diesen Bikini war. ich hatte genau den gleichen Bikini. eigentlich ein Dreiteiler, denn es gehörte noch ein Hipster dazu, das Jenny nicht trug. Ich bot Patricia an, dass wir das Teil nach dem Spiel holen gehen. Ihr schien das nicht schnell genug zu gehen. also befahl sie Jenny, den Bikini zu holen. Um dem ganzen noch etwas würze zu verleihen, forderte sie, dass Jenny so ging wie sie war.

Jenny schien damit kein Problem zu haben. Als sie eine weile weg war, fiel mir ein, dass es vielleicht sinnvoll gewesen wäre, wenn sie einen Schlüssel hätte, um nicht klingeln zu müssen. Aber um etwas zu unternehmen war es eh zu spät. Also wartete ich wie auf glühenden Kohlen bis sie wieder kam.

Als Jenny dann endlich wieder da war, trug sie zu meiner Überhaschung unter dem Mantel eine pinkfarbene Schlupfjacke und dazu eine violette Hose. bevor jemand was sagen konnte, erzählte Jenny uns was geschehen war. sie musste sich etwas unter den Mantel ziehen, um auf dem weg nach draußen nicht halbnackt meinen Eltern zu begegnen.

Mehr als „wieso hast du nicht den pinkfarbenen Overall genommen?“ fiel mir dazu nicht ein. Cornelia sah mich an, dann fragte sie „Meinst du das geile Teil, das Patti damals bei dir an hatte?“ ich nickte. Dann erzählte sie mir, dass sie ihn am liebsten damals schon angezogen hätte. Damals hätte ihr der Anzug nie und nimmer gepasst, und auch jetzt war ich mir nicht 100% sicher.

Zwischenzeitlich mussten die Zwillinge ihre Klamotten tauschen. Natürlich vor unser aller Augen. Außerdem hatte Anna die vielleicht etwas zweifelhafte ehre, Patricia den geheimen Reißverschluss an dem Overall den sie trug zu zeigen.

Nun war Cornelia dran. Als die Flasche dann bei Tessa stehen blieb, die zwischenzeitlich meine Kakifarbene K-Way Jacke und das weiße K-Way Kleid oder was auch immer trug, befahl sie ihr, zu mir zu gehen, den Overall holen. Als sie wieder kam, hatte sie 2 Überraschungen im Gepäck. Zum Einen hatte sie nicht nur den einen Overall mitgebracht, zum Anderen eine wichtige Information. Als Tessa bei mir nach der Tasche suchte, hatte meine Mama sie angesprochen, und gefragt, ob Anna den Bikini gefunden hätte.


 

Für Jenny war das eine gute Nachricht, jetzt war klar, dass sie nicht gelogen hatte. ich hatte die Ehre, Cornelia in den Anzug zu helfen. Ich hakte die Reißverschlüsse um die Beinbündchen ein, und zog sie langsam hoch. Dabei überkamen mich leise Zweifel, ob ihr der Anzug wirklich passt. Schließlich bekam ich die Reißverschlüsse doch zu. Wie sich alles abzeichnete, war ein Anblick für die Götter. Wir spielten weiter. Als Jenny dann irgendwann wieder mal an der Reihe war und die Flasche bei Cornelia stehen blieb, befahl Jenny, dass sie sich alles das anzieht, was Jenny ihr gibt.

Dann zog sie sich die lilafarbene Hose und die pinkfarbene Schlupfjacke, die sie immer noch trug aus. Die Sachen waren innen noch leicht verschwitzt, und die Schweißperlen glitzerten auf ihrer Haut. Cornelia störte es nicht, dass die Sachen verschwitzt waren. Sie zog sie sich einfach über den Overall.

Jenny war das nicht genug. Sie kramte in der Tasche, die Tessa mitgebracht hatte. und zog einen nach dem anderen Regenanzug heraus. Natürlich waren da auch 3 von den Overalls mit den 2 Reißverschlüssen dabei. Einer, ein dunkelblauer gefiel Cornelia besonders gut. Also entschieden wir alle gemeinsam, dass Cornelia ihn als oberste Lage tragen darf.

So langsam wurde uns das Flaschendrehen langweilig. Die Idee von Vanessa, Monopoly zu spielen war genau das richtige. Also brachen wir das Flaschendrehen ab, und setzten uns an den Tisch. Als Cornelia sich wie sie war an den Tisch setzte, lachte Anna und sagte: „wir spielen doch nicht Strip-Poker.

Am nächsten Morgen frühstückten wir gemeinsam. Von uns trug niemand Regensachen. Selbst ich hatte mich zivil gekleidet. Die einzigen Ausnahmen bildeten Jenny, die meinen kurzärmligen roten Adidas Dress trug, das überraschte mich doch sehr, hatte ich doch noch am Vorabend mitbekommen, wie Patrizia ihn noch an hatte, als sie zu bette gegangen war. die 2. fast noch gewaltigere Überraschung war, dass Cornelia meinen dunkelblauen Overall mit den 2 Reißverschlüssen trug.

„krieg ich den? Bitte, bitte, bitte“ bettelte sie mich an. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, mir war klar, dass Cornelia wieder zurück nach England reisen würde, und ich den Anzug damit wohl nicht mehr wieder sehen würde. Andererseits hatte sie sich das Teil ja auch redlich verdient, und ich wollte schon fast einfach so „ja“ sagen, als sie mir den rosafarbenen Jeantex Mantel anbot.

Da blieb mir nichts mehr anderes über, als ja zu sagen. An die blaue Adidas Hose dachte ich in diesem Moment nicht. Erst als Cornelia sie Jenny schenkte. „die passt super zu deiner blauen Jacke, süße“ sagte sie. – hatte ich richtig gehört? die blaue Jacke war Jenny? plötzlich verstand ich. Das musste also die Jacke von ihrem süßen Ben sein.

Kaum war Cornelia weg, kam Jenny zu mir, und bot mir die Hose im tausch gegen den Mantel an. Irgendwie gefiel mir der Mantel aber. Also sagte ich erst mal nein, versprach Jenny aber, es mir einmal zu überlegen.

Später kam Jenny dann noch mal zu mir. Am Körper trug sie nichts außer ihrem weißen Bikini, und darüber den rosa Mantel. In der Hand hielt sie den dunkelblauen Regenanzug. Da fiel es mir echt schwer, nein zu sagen. Der Tausch war besiegelt. „du hast den Mantel ja schon an“ sagte ich. Damit war der Tausch besiegelt.

Auch wenn ich den rosa Mantel gerne gehabt hätte, die Glanznylonsachen gefielen mir ebenfalls. Und wenn ich doch mal lust auf den rosa Mantel habe, darf ich ihn mir, so hatte ich es mit Jenny ausgemacht, ausleihen.